Was gibt es Neues 2014? – Geringfügigkeitsgrenze, Versicherung & Co

Melanie Benning
Melanie Benning
16. Januar 2014

fotolia.comDer erste Blogeintrag im neuen Jahr 2014 beschäftigt sich mit der Frage: „Was gibt es Neues 2014?“

Die Werte der Sozialversicherung wurden  angepasst, Schwerpunktthemen für 2014 sind formuliert und auf der Ebene der Bundesministerien gibt es Neuerungen. Nachfolgend sind einige News 2014 zusammengefasst und verlinkt.

  • Für Studierende, die nebenbei geringfügig arbeiten gibt es beim Einkommen, wie auch bei der Versicherung, Neuigkeiten zu beachten. Die Geringfügigkeitsgrenze lag 2013 bei 386,80 Euro und wurde nun mit Jahreswechsel 2014 angepasst auf: 395,31 Euro monatlich bzw. 30,35 Euro täglich. Eine Versicherungspflicht beginnt erst beim Überschreiten dieser Einkommensgrenzen. Die Selbstversicherung bei geringfügiger Beschäftigung (Kranken- und Pensionsversicherung) liegt 2014 nun bei 55,79 Euro.
  • Die begünstigte Selbstversicherung für Studentinnen und Studenten beträgt heuer mtl. 52,68 Euro.
  • Die neuen Werten bei  Sozialversicherung, Kinderbetreuungsgeld, aber auch Pflegegeld, Rezeptgebühren und Pensionen sind auf der AK Homepage unter Sozialversicherungs-Werte 2014 zusammengefasst.
  • Für Studierende mit Familienzuwachs könnten die neuen Modelle bezüglich Kinderbetreuungsgeld & Co sehr von Interesse sein. Bei Fragen gibt es hier auch das „Kundenservice Kinderbetreuungsgeld“ der GKK.
  • Einige der berufstätigen Studierenden müssen weit pendeln, weshalb die Änderung bezüglich Pendlerpauschale zu berücksichtigen ist. Zudem wäre ein Blick auf den Pendlerkostenrechner empfehlenswert.
  • Änderungen in Wissenschaft und Bildung, wie die neue Lehramtsausbildung, sind ebenso Thema und kurz auf Help.gv.at dargestellt.
  • Allgemeine News für Arbeitnehmer/-innen und Konsumenten bzw. Konsumentinnen sind auf der AK Homepage dargestellt und bei Rückfragen steht hierzu der AK Konsumentenschutz gerne zur Verfügung: konsumenteninfo@akooe.at
  • Nicht mehr ganz so neu, aber sehr wichtig ist auch die Information, dass Familienbeihilfe bereits seit September 2013 direkt an volljährige Studierende ausbezahlt wird. Zudem wird es allgemein Änderungen bei der Höhe/Auszahlung der Familienbeihilfe geben.
  • Auf der Seite des Landes Oberösterreich sind die aktuellen Zahlen zur Wohnbeihilfe bereits angepasst worden, da es auch hier ab 2014 zu Änderungen kommt. Zuständig ist hier die Abteilung für Wohnbauförderung des Landes OÖ. Bei Unklarheiten steht die AK Wohnrechtsberatung gerne zur Verfügung.

Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz hat zu Themen, wie Pflegekarenz,  Pensionen, neue Wertgrenzen, Ausländerbeschäftigungsgesetz, Fachkräfteverordnung 2014, Behinderung, Arbeitsmarkt, Konsumentenschutz einige Informationen in einem elf-seitigen Dokument zusammengefasst und stellt diese online zur Verfügung.

Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung erwähnt in einem aktuellen Artikel von 8.Jänner 2014 die von Reinhold Mitterlehner geplanten Schwerpunktthemen für 2014: „Fortführung und Weiterentwicklung des Hochschulplanes und der Hochschulkonferenz, strategische Kooperation zwischen Institutionen und Sektoren und die gezielte Profilbildung weiter fördern, schrittweise Umsetzung der kapazitätsorientierten Studienplatzfinanzierung sowie Ausbau der Wissenschaftskommunikation und verstärkter Wissenstransfer in die Gesellschaft, die vor allem die bedeutende Rolle der Geistes-, Kultur und Sozialwissenschaften unterstreichen soll. Als aktuelle Aufgaben für 2014 sieht Mitterlehner die Festlegung des Universitätsbudgets 2016-2018 und die geplante Stärkung des tertiären Sektors, in deren Rahmen auch die Errichtung der Medizinischen Fakultät in Linz zu sehen ist.“ (Presseabteilung BMWF)

Zwei Tipps noch zu Jahresbeginn:

  • Heizkostenzuschuss jetzt beantragen, denn die Fristen sind von 27.12.2013 bis 15.04.2014.
  • Und bald ist es wieder an der Zeit einen Lohnsteuerausgleich zu machen. Die Arbeiterkammer hat hier auch für Studierende praktische Tipps gesammelt und auf der Homepage zusammengefasst.
  • Auch die ÖH steht (angehenden) Studierenden gerne mit Rat zu wohnen, finanzieren, arbeiten & studieren zur Seite.

Auf eine gute Umsetzung und Verbesserung in manchen Angelegenheiten darf auch 2014 wieder voller Optimismus gehofft werden!

 

 

 

Melanie Benning
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