Heute mache ich tatsächlich Werbung für Facebook & Co. Aber nicht ohne vorher anzumerken, dass die Mitglieder bei Facebook genau genommen nicht KundInnen, sondern das Produkt sind. Und ich vergesse auch nicht, auf die Privatsphäre-Einstellungen hinzuweisen: Die Standardeinstellungen geben viel zu viel in der Öffentlichkeit preis, bzw. ist Datenschutz ganz generell ein Thema, für das sich jede UserIn von Social Media Angeboten interessieren sollte.
Gerade für berufstätige Studierende, die nicht viel Zeit außerhalb der Lehrveranstaltungen an der Uni bzw. Hochschule verbringen können, ist die Vernetzung mit anderen Studierenden häufig mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden.
Dies erleichtert aber das Leben ungemein, denn im Studienalltag tauchen regelmäßig Fragen oder Probleme auf, die sich im Team oft beantworten bzw. lösen lassen. Hier kommt Facebook ins Spiel. Als Berufstätige und Studentin des Masterstudiums Webwissenschaften weiß ich aus eigener Erfahrung, wie hilfreich eine von den Studierenden selbst organisierte, geschlossene Gruppe auf Facebook sein kann. Viele wichtigen Infos werden dort gepostet, Fragen entweder von der Community selbst beantwortet oder stellvertretend für alle die es betrifft, weitergeleitet. Treten Probleme auf, die mehrere Studierende betreffen, können sich die Betroffenen organisieren und einander unterstützen. Auch die Vertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft kann sich einbringen. Gibt es in einem Studium verschiedene Zweige, ist eine Gründung von Untergruppen sinnvoll, um jene Details zu organisieren, die ausschließlich diesen Zweig betreffen.
Darüber hinaus bietet etwa Google Drive die Möglichkeit, Dokumente gemeinsam zu bearbeiten, via Twitter oder Messenger kann man sich schnell gegenseitig auf dem Laufenden halten usw. Das Social Web bietet für berufstätige und nichtberufstätige Studierende zahlreiche Möglichkeiten, die genutzt werden wollen.
Infos von der Arbeiterkammer OÖ zu Datenschutz & Co gibt´s außerdem hier: