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Last-Minute-Lerntipps

Sabine Stadler
Sabine Stadler
8. Juli 2020

Viel Prüfungsstoff und wenig Zeit? Übermüdung und Angst vor der Prüfung? Diese Tipps können helfen, die Zeit vor der Prüfung gut zu nutzen.

16 min Powernapp bei akuter Müdigkeit: Bei Schlafmangel hilft ein 16-Minütiges Powernapp. Einfach gemütlich machen, den Timer einstellen und (möglichst im Liegen) entspannen. In der Zeit fällt der Körper noch nicht in den Tiefschlaf und man fühlt sich danach wieder frisch und munter. Es kann mehrmals am Tag genappt werden!

Zeig dem Lesestoff den Mittelfinger: Hier das Geheimnis aller Speed Reading ExpertInnen! Lesen mit dem Finger, Stift oder Lineal am Text macht effizienter, weil die Augen fokussiert dem Text folgen können.

Pausen festigen Gelerntes: Nach 20 Minuten lässt die Aufmerksamkeit nach, daher 5 Minuten Pause einplanen und wirklich Pause machen (lüften, sich strecken oder durchschütteln). Nach einer Stunde sollte man seinem Kopf eine längere Pause gönnen, oder das 16-minütige Powernapp aus Punkt 1 😉

Alphawellen fürs Langzeitgedächtnis: Musik hilft beim Lernen, genauer gesagt sind es die Alpha-Wellen, die im Gehirn auftreten, wenn wir uns in einem Zustand von leichter Entspannung bzw. entspannter Wachheit befinden. Durch Lernen mit Alphawellen-Musik im Hintergrund ist es möglich, dass Informationen direkt in unser Langzeitgedächtnis gelangen.

Gute Noten durch Duftnoten: Studien beweisen es, durch Geruch kann unser Gehirn mehr Infos nachhaltig speichern. Ätherische Öle oder Duftstäbchen zum Beispiel mit Rosenduft helfen, wenn diese sowohl während der Lern- als auch der Schlafphase zum Einsatz kommen. Außerdem wird empfohlen, den Duft auch während der Prüfung einzusetzen.  

Ohrenmassage gegen Stress: Schon mal was vom Shen-Men-Punkt gehört? Einfach Ohren und im speziellen den Shen-Men-Punkt mit sanftem Druck massieren.  Wirkt beruhigend und hilft, Stress loszulassen.  

Unmittelbar vor der Prüfung: Ausatmen! Grundsätzlich ist die Bauchatmung eine gesunde Basis: Beim Einatmen geht der Bauch hinaus und beim Ausatmen geht der Bauch hinein. Hilfreich ist es, die Hände auch auf den Bauch zu legen, damit man die Bewegungen spürt. Wenn wir uns auf unseren Atem konzentrieren, können wir uns selbst gut entspannen. Wer den Ausatem länger fließen lässt als den Einatem, beruhigt sich rasch und kann so die aufregenden Minuten vor der Prüfung gut bewältigen.

Sabine Stadler
Sabine Stadler
Sabine Stadler ist Referentin in der Abteilung Bildung Jugend und Kultur in der Arbeiterkammer Salzburg. Sie hat an der Johannes Kepler Universität in Linz Wirtschaftswissenschaften studiert und 2004 ein Erasmus-Jahr in Finnland verbracht. Nach dem Studium war sie vier Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Paris Lodron Universität Salzburg tätig. 2011 übernahm sie für zwei Jahre die Bereichsleitung in einem Sozialökonomischen Betrieb. Nach der Geburt ihres Sohnes ist sie 2014 bei der Arbeiterkammer Salzburg in die Bildungsabteilung eingestiegen.

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