Sowohl wir als GPA-djp Jugend, wie auch die Österreichische HochschülerInnenschaft wissen, dass ein Großteil der Studierenden, aber auch einige SchülerInnen, neben Studium oder Schule arbeiten. Die meisten in einer geringfügigen Anstellung als NebenjobberInnen. Vielen ist dabei nicht bewusst, wie viel sie verdienen sollten oder wie viele Stunden sie pro Woche arbeiten sollten, um die Geringfügigkeitsgrenze von aktuell 386,80 Euro nicht zu überschreiten. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, einen Geringfügigkeitsrechner zu entwickeln, um diesen Menschen die Möglichkeit zu bieten sich einen Überblick zu verschaffen.
Dazu haben wir uns gängige Branchen herausgesucht und die kollektivvertraglichen Gehälter in verschiedenen Einstufungen auf die Geringfügigkeitsgrenze berechnet. Es macht einen Unterschied ob jemand einen Nebenjob ausübt und für diesen auch facheinschlägige Kompetenzen mitbringt, oder „nur“ eine Hilfstätigkeit macht. AbsolventInnen einer Berufsbildenden Mittleren oder Höheren Schule, oder Studierende die in einem betriebswirtschaftlichen Studium schon weiter fortgeschritten sind, sind, wenn sie eine kaufmännische Assistenz ausüben, in eine höhere Gehaltsstufe einzuordnen als junge Menschen die in diesem Bereich kaum Erfahrung mitbringen. Genau hier gibt es aber bei Studierenden und SchülerInnen oft Unsicherheiten bzw. fehlt es ihnen an arbeitsrechtlichen oder kollektivvertraglichen Informationen.
Der Geringfügigkeitsrechner ist so aufgebaut und erklärt, dass für alle die Möglichkeit besteht ihre bisherige Ausbildung anzugeben und sich dementsprechend einen Überblick zu verschaffen welchen Betrag die monatliche Gehaltsabrechnung aufweisen sollte. Natürlich können wir nicht garantieren, dass es sich bei den genannten Beträgen um tatsächliche Fakten handelt – Einzelfälle müssen immer genauer geprüft werden – aber es gibt einen ersten Eindruck und bietet Hilfestellungen um eine gerechte Bezahlung für die Arbeit zu erhalten.
Link-Tipp: Den Geringfügigkeitsrechner findest du hier: